1765 Schreib-Calender 8° N.N. Straßburg
Ab dem Kalender für 1744 sind nach dem gedruckten Kalender zahlreiche unbedruckte Blätter eingebunden (später auch vor dem Druck). Darauf notierte der Schreiber als Offizier militärische Einzelheiten, die hier im Sinne eines „Amts-, Protokollbuchs“ gewertet werden.
Ab dem Kalender für 1746 taucht am Ende des Tagebuchs eine Statistik zu den Aderlässen Ludwigs IX. auf (für die Jahre 1737 bis ...), die als „Autobiographischer Baustein“ gewertet wird.
Ab dem Kalender für 1748 notierte Ludwig IX. noch einen anderen „Autobiographischen Baustein“ mit Bezug auf seine Ehe und die Anwesenheit bei seiner Gemahlin. Ab dem Kalender für 1755 änderte er diese Angaben in die Auflistung der Geschenke an seine Frau.
Ab dem Kalender für 1764 ergänzte Ludwig IX. die „Autobiographischen Bausteine“ um die Daten seiner militärischen Laufbahn seit 1742 und um die von ihm komponierten Märsche. Er listete ebenfalls alle 128 von ihm gesehenen Festungen auf.